Bahnhofsareal Wiener Neustadt

Die zueinander verdrehten Volumen ermöglichen bei hocheffizienten Erschließungskernen zeitgemäße, wirtschaftliche und sinnvolle Grundrisslösungen. Zusätzlich bewirkt das nicht orthogonale Blocklayout, dass die Nutzungseinheiten jeweils „aneinander vorbeischauen“ und tiefe Weitblicke ins Stadtbild ermöglichen.
Der Bewegungsstrom vom Bahnhof Richtung Stadtpark wird mittels zweier grüner Boulevards durch das Quartier geführt. Entlang dieser Passagen werden in flankierenden Sockelflächen die Nutzungsbereiche von Postfiliale, Handelsflächen, Restaurants und Cafés, etc. verortet.
Das neue Quartier setzt die räumliche Großzügigkeit des Bahnhofsvorplatzes mit einem ruhigen Park als „grüne Lunge“ fort. Große unversiegelte Bereiche lassen die Bepflanzung mit einer hohen Anzahl großer Bäume zu.
Die durchdachte Wegführung unterscheidet in Zonen von Bewegung und Aufenthalt, angereichert mit Attraktoren wie Wasserläufen und Brunnen mit integrierten Bereichen zum Sitzen, und interagieren mit dem plätschernden Rinnsal.
Die visuellen Blickachsen folgen einer sensibel abgestimmten Abfolge von Arkaden und Schaufassaden, die die Fußgänger und Radfahrer durch das Quartier leiten. Das Motiv der Arkade wird als typisches Gestaltungselement der Wiener Neustädter Altstadt aufgegriffen und neu interpretiert.
Die zwischen sieben- und zwölfstöckigen Gebäude am Ferdinand-Porsche-Ring, springen in ihren Traufhöhen unregelmäßig auf und ab und vermeiden so (im Gegensatz zum ersten Entwurf) den Eindruck einer zusammenhängenden Silhouette und gemeinsamer großen Geste. Die Gebäude sind mit unterschiedlichen Fassaden gedacht und in ihrem Erscheinungsbild autark voneinander.

Auftraggeber
Österreichische Post AG, ÖBB Infrastruktur AG

Nutzung
Wohnen und Büro

BGF/Whg
77.700 m²

Adresse
Bahnhofsareal Wiener Neustadt

Status
Wettbewerb 2023

Renderings

IMAGINA

 

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