Conrad-von-Hötzendorf-Straße 151

Die beiden Bauplätze werden städtebaulich als gemeinsame Quartiersplanung betrachtet und folgerichtig nach einer zusammenhängenden Leitidee entwickelt. Die emissionsreiche Conrad von Hötzendorf Straße wird mit einem konsequent geschlossenen, aber sensibel ausformulierten, vor- und rückspringenden Gewerbe- und Büroriegel begleitet. Diese circa 300 m lange Straßenfront wird fast zur Hälfte mittels begrünte Fassadenkonstruktion abwechslungsreich strukturiert und zu einem optischen Ausrufzeichen für die nachhaltige Standort Entwicklung. Die gesamte Erdgeschoss Zone entlang der Conrad von Hötzendorf Straße beherbergt die geforderten Gewerbeeinheiten mit zugeordneten Parkplatz Möglichkeiten und wird durch Gastronomie Angebote an den stark frequentierten Durchwegungen ergänzt.

Der abschirmende, straßenbegleitende Funktionsbau eröffnet im östlich angrenzenden Quartier eine – durchgehend über beide Bauplätze – qualitativ hochwertige Wohnsituation und vor allem eine circa 6000 m² große öffentliche Parkfläche, welche mittels West – Ost verlaufender Durchwegungen die Verflechtung zu den umliegenden Bestandsgebäuden herstellt. Durch die gewählte Bebauungstypologie der punktförmigen Wohntürme kann ein sehr geringer Versiegelungsgrad erreicht werden und die vorgenannte deutliche Vergrößerung der allgemeinen Grünflächen bewerkstelligt werden. Der runden Geometrie der Türme folgt in analoger Formensprache die Ausgestaltung der Freibereiche. Die markante Addition der Kreisrunden landschaftsgestalteten Flächen lässt in den Zwischenbereichen Bewegungs- und Aufenthaltszonen entstehen. Dieses Wegenetz wird mit wassergebundenen Oberflächen versickerungstauglich gestaltet. Das Bild der ikonographischen Bubbles verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert und ist stark identitätsstiftend für den Ort.