Engerthstrasse

Der Städtebau ist großräumig gekennzeichnet durch eine geschlossene Blockrandbebauung. Die Bebauung im Innenhof wird der Flächenwidmungsvorgabe entsprechend durch 3 verschwenkte Stadtvillen bestimmt.

Es entsteht eine lockere Verteilung der Volumen durchdrungen von großzügigen Grünbereichen mit vielfältigen Blickperspektiven. Eine zusätzliche Durchwegung in Nord-Süd-Richtung öffnet eine fussläufige Verbindung zur Engerthstraße.

Das architektonische Erscheinungsbild der Villen ist geprägt durch bestmöglichste Orientierung der jeweils fünf Wohnungen pro Regelgeschoss zu Licht und Aussicht. Vorspringende Loggien kontrastieren mit weiß verputzten Mauerwerksflächen, in denen ein Versetzen und Zusammenfassen von Fensterbändern eine spannungsreiche Komposition ergeben.

Das zurückgesetzte Dachgeschoss – im westlichen Gebäude als allgemeine Sauna genutzt – wird durch weit auskragende Dachvorsprünge zum kräftigen oberen Abschluss.

Das Laubenganghaus in der Engerthstraße schließt zwischen den Feuermauern der bestehenden Nachbargebäude. Die Straßenseite zeigt eine eindeutige Zonierung in Sockel, Mitte und Attika, den jeweiligen Grundrissen und Nutzungsinhalten entsprechend. Die öffentliche Erdgeschosszone mit Haupteingängen, Garageneinfahrt, Durchgang und Geschäftslokalen, die sechs Regelgeschosse mit markanten Loggien und analogem Spiel von versetzten Fensterbändern und den zwei zurückgesetzten Dachgeschossen der Maisonnettewohnungen.

Fotos/Renderings: © PezHejduc

Auftraggeber
Neuland gemeinnützige Wohnbau-Gesellschaft m.b.H.

Nutzung
Wohnen

BGF/Whg
24.090 m²

Adresse
Engerthstraße 143-147, 1020 Wien

Status
2008

Leistungsphasen

 

error: