Klinik Ottakring

Die städtebaulichen Rahmenbedingungen des Bauplatzes sind – als innerstädtische Blockrandbebauung in einem gründerzeitlichen Bebauungsumfeld, angrenzend an eine Schutzzone – klar vorgegeben.
Die hohe Qualität des begrünten Innenhofs mit schönem altem Baumbestand, soll nicht nur dem Krankenhaus zugutekommen, sondern auch für die Bewohner des Bezirks – als öffentliche Durchwegung – einen Mehrwert bieten.
Das enge Korsett des Widmungplans lässt in Bezug auf die volumenmetrische Gestaltung des Baukörpers, besonders was die Höhenentwicklung betrifft, einen ausreichenden Spielraum. Die Architektur versucht dem Problem der Begrenztheit der Straßenbreite der Lederer- und Haspingergasse, durch geschickte Staffelung der obersten Geschosse, eine für alle betroffene Nachbarn überzeugende Antwort zu geben.
Der Baukörper fügt sich sowohl von seiner Höhenentwicklung als auch im Erscheinungsbild harmonisch in das bestehende Umfeld.
Die Gestaltung ist elegant zurückhaltend und fügt sich trotz neuer Akzentsetzung sensibel ins Stadtbild ein.
Die Oberflächengestaltung der Fassade wird unter Bedachtname auf Wirtschaftlichkeit und Robustheit gewählt und beziehen sich auf die Materialität und Farbgebung der Nachbarhäuser.
Insgesamt stellt das Gebäude in seiner zeitlosen Eleganz einen Mehrwert für die Umgebung dar.

Ziel der Planung ist eine dem Stand der Technik entsprechende Privatklinik im Hinblick auf eine optimale Ausrichtung der Betriebsorganisation gemäß den Festlegungen des Betriebsorganisationkonzepts und des Raum- und Funktionsprogramms.

Auftraggeber
Wiener Gesundheitsverbund

Nutzung
Krankenhaus

BGF/Whg
145.000 m²

Adresse
Montleartstraße 37, 1160 Wien

Status
Wettbewerb 2023-24

Renderings

Patricia Bagienski

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