Das Projekt Pilzgasse 33 ist Teil des Forschungsprojekts ZQ3Demo, das im Rahmen des Programms „Stadt der Zukunft“ durch die FFG gefördert wird. „Stadt der Zukunft“ ist ein Forschungs- und Technologieprogramm des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität Innovation und Technologie.
Plus Energiequartier nach Fachkonzept „Produktive Stadt“.
Aufbauend auf dem von der Stadt Wien im Jahr 2017 verabschiedeten Fachkonzept „Produktive Stadt“ besticht das geplante Areal in der Pilzgasse mit innovativer Bau-und Energietechnologie sowie mit einer durchdachten Flächenwidmung als „Gewerbliches Mischgebiet“. Das dreiteilige Gebäudeensemble kombiniert auf insgesamt 34.000 m² Bruttogeschossfläche Wohnen, Arbeiten und Gewerbe und setzt höchste Standards für umweltschonendes sowie energieeffizientes Bauen. Die hochkomplexe Planung des ersten urbanen Plus- Energie – Quartier wird vom FFG-Forschungsprojekt „Zukunftsquartier 2.0“ wissenschaftlich begleitet und ist ein wichtiger Bestandteil der Wiener Stadtentwicklung. Rund die Hälfte der Fläche belegen etwa 220 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 14.000 m². Rund 18.000 m² werden für Gewerbe, Büro und sonstige betriebliche Nutzung verwendet. Auch ein 900 m² großer Kindergarten sowie Service Apartments im Ausmaß von 1100 m² sind geplant. Die Wärmeabgabe in den Räumen des Quartiers erfolgt über die thermische Aktivierung der Stahlbetondecken. Durch diese Bauteilaktivierung bei der über das Grundwasser, Erdwärmesonden und Wärmepumpensysteme die Gebäudedecken als Wärme- und Kältespeicher eingesetzt werden, wird der CO2 – Fußabdruck maßgeblich reduziert. Ein weiteres Herzstück des Plus-Energie-Quartiers stellt die Photovoltaik Anlage dar, die bestmöglich in das architektonische Gesamtkonzept integriert ist. Dabei werden PV-Module nicht nur auf dem Dach angebracht, sondern zusätzlich auch semitransparent in Terrassenbereichen sowie an Fassadenflächen eingebettet. Ein zusätzlicher wesentlicher Baustein des nachhaltigen Gesamtkonzepts ist die optimierte Speicherung von regenerativer Energie aus Wind und Sonne. Während ein Mieterstrommodell den künftigen Bewohner einen kostengünstigen Bezug der am Gebäude nutzbar gemachten Energie gewährleistet, wird der verbleibende Stromüberschuss in Batterieanlagen gespeichert. Darüber hinaus können etwaige Energieüberschüsse über die Wärmepumpe in die Stahlbetonbauteile eingelagert und zu einem günstigen Zeitpunkt genutzt werden. Sollte die Stromerzeugung den Bedarf beziehungsweise die Speichermöglichkeiten übersteigen, wird der Überschuss in das öffentliche Netz eingespeist und das für die Plus-Energie-Bilanz gutgeschrieben.
Auftraggeber
SÜBA AG
Nutzung
Wohnen und Gewerbe
BGF/Whg
35.000 m2/172 Whg,
Adresse
Pilzgasse 33, 1210 Wien
Status
geplanter Baubeginn 1. Quartal 2023
geplante Fertigstellung 2025
Leistungsphase
LP 1-9
Renderings
ZOOM.VP.AT
Landschaftsplanung
outside< landschaftsarchitektur
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