Donaustadtstrasse 37

Auf einem neu gewidmeten Flächenwidmungs- und Bebauungsareal im 22. Wiener Gemeindebezirk, entsteht das Neubauprojekt Donaustadtstraße 37, als Teil eines zukünftigen Wohnquartiers. Über alle Projektphasen hinweg, werden in fachlicher Begleitung einer qualitätssichernden Jury, zentrale Visionen für das geplante Stadtentwicklungsgebiet realisiert. Angrenzend an das Planungsareal, prägen Mischgebiete mit Kleingartensiedlungen und lineare Gemeindebauten der letzten Jahrzehnte die Nachbarschaft. Das entstehende Quartier fungiert somit als Schnittstelle zwischen diesen dort vorherrschenden, unterschiedlichen Bebauungstypologien. Durch eine über das Baufeld variierende Verteilung der Bauklassen I bis VI, entsteht eine abwechslungsreiche und in den Bestand integrierte Stadtsilhouette. Die Schichtung des Volumens in Gewerbesockel, Wohnnutzung und 35m Hochpunkt, definieren das Leitbild des gesamten Quartiers. Auf drei Stiegenhäuser und bis zu elf Stockwerke, verteilen sich die verschiedenen Nutzungen mit 251 Wohnungen, 5 Atelierwohnungen und 4 Gewerbeeinheiten. Das Erdgeschoss wirkt, mit der Gewerbenutzung und Atelierwohnungen, die eine Mischnutzung zwischen Arbeiten und Wohnen ermöglichen, als Motor für die Stadtebene. Eine halböffentliche Vorzone zu den Atelierwohnungen ermöglicht EPU oder Startups eine Präsenz in der Stadtebene und belebt den entstehenden Quartiersplatz. Die Wohnungen weisen generell einen gesunden Mix aus unterschiedlichen Wohntypologien von 1-4 Zimmer Wohnungen mit großzügigen Freibereichen auf. Signifikant für die Fassadengestaltung wirkt ein geschossweises Versetzen der Balkone, wobei zugleich qualitativ hochwertige Lufträume über den Freiflächen entstehen. Dachflächen, die sich auf verschiedenen Höhenebenen verteilen, versorgen das Haus einerseits durch eine Photovoltaikanlage mit grüner Energie und stehen den NutzerInnen andererseits als intensiv begrünte Flächen und Erholungszonen zur Verfügung. Ein gemeinschaftlicher Urban-Gardening Bereich rundet das Dachnutzungskonzept ab. Das zukunftsweisende Heizsystem der hocheffizienten Bauteilaktivierung, welches mittels Tiefenbohrungen gespeist wird, lässt eine sehr positive Energiebilanz zu und reduziert ebenso die CO2 Emissionen. Ergänzend zu dem KFZ-Pflichtstellplätzen und geplanten Fahrradabstellplätzen, werden als alternative Mobilitätsformen Carsharing und Leihfahrräder für künftige BewohnerInnen angeboten.