PVA Handelskai

Der Erweiterungsbau der Pensionsversicherungsanstalt am Handelskai besticht -in Assoziation zur parallel fließenden Donau -mit seiner sanft gewellten Glasfassade. Auf einer zweigeschossigen Sockelzone, die eine Reihe von Sonderfunktionen wie Druckerei, Rechenzentrum und Konferenzräume beinhaltet, entwickelt sich die viergeschossige 2-schalige Fassade. Damit wird der exponierten Lage mit Emissionsquellen von Straße, Eisenbahn mit Verschubgleisen und Schifffahrt Rechnung getragen. Gleichzeitig kann der Sonnenschutz von der starken, Donau abwärts verlaufenden, Windlast geschützt werden. Die beiden zurückgesetzten Dachgeschosse sind geprägt durch ein pointiertes Betonen der „Dachgaupen“ die in der Fernwirkung markant in Erscheinung treten. Zur Gartenseite entwickelt sich der Baukörper kammartig mit teils verbreiteter Sockelsondernutzung. Die Bürofassade ist hier 1-schalig aber raumhoch ausgeführt. Die besonderen Akzente setzen die beiden Fluchtstiegenhäuser, die in Referenz zu den angrenzenden Backsteinindustriegebäuden, als Glasbausteinwände ausgeführt sind und nächtens in diffusem, mattem Licht erstrahlen. Eine elegante Stegverbindung über die Weschelgasse verbindet im ersten Obergeschoss den alten Zentralbau mit dem modernen Erweiterungsteil.

Auftraggeber
PVA Österreich

Nutzung
Büro, Gewerbe

BGF
26.555 m²

Adresse
Handelskai 134-136, 1020 Wien

Status
 Fertigstellung 2011

Leistungsphasen
LP 1-9

Fotos
PezHejduk

error: